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Front Running

Börse

Begriffserklärung - Definition

Front Running bezeichnet das unethische Verhalten eines Börsenmaklers oder eines anderen Marktteilnehmers, der seine Kenntnisse über bevorstehende große Transaktionen nutzt, um eigene Aufträge vor denen des Kunden zu platzieren und so von den daraus resultierenden Preisbewegungen zu profitieren.

Sinn und Zweck

Dieses Verhalten gilt als Marktmanipulation und ist in den meisten Märkten illegal, da es das Vertrauen in die Fairness und Integrität der Finanzmärkte untergräbt.

Funktionsweise

Ein Trader könnte beispielsweise erfahren, dass ein großer Kaufauftrag für eine Aktie ansteht und diese Informationen nutzen, um die Aktie vor dem Kundenkauf zu einem niedrigeren Preis zu erwerben und dann mit Gewinn zu verkaufen, sobald der Preis durch den großen Kaufauftrag steigt.

Beispiele

Wenn ein Fondsmanager plant, eine große Menge einer bestimmten Aktie zu kaufen, könnte ein Mitarbeiter der verwaltenden Bank diese Information nutzen, um vor der Transaktion eigene Aktien zu kaufen.


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