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Gewöhnliches Gap

Börse

Begriffserklärung - Definition

Ein gewöhnliches Gap, auch bekannt als Common Gap, ist eine Lücke im Preischart eines Wertpapiers, bei der der Preis eines Wertpapiers von einem zum nächsten Handelstag springt, ohne dass Handel zwischen den beiden Preisniveaus stattfindet. Dies ist häufig das Ergebnis normaler Marktschwankungen und nicht unbedingt von bedeutenden Nachrichten getrieben.

Sinn und Zweck

Gewöhnliche Gaps können Marktteilnehmern Anhaltspunkte über das allgemeine Marktverhalten und die Liquidität eines Wertpapiers geben. Sie werden oft als weniger bedeutend angesehen als andere Arten von Gaps, wie Ausbruchsgaps oder Erschöpfungsgaps.

Funktionsweise

Gewöhnliche Gaps können zufällig auftreten und sich im Laufe der Zeit schließen, wenn der Markt weiter handelt und Preise sich anpassen. Sie sind häufig in weniger liquiden Märkten oder während ruhiger Handelsperioden zu beobachten.

Beispiele

Ein Aktienkurs könnte am Ende eines Handelstages bei 100 Euro schließen und am nächsten Morgen bei 102 Euro eröffnen, was ein gewöhnliches Gap darstellt, das möglicherweise durch normale Schwankungen entstanden ist.

Börsenlexikon


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