Börsenwissen
Girosammelverwahrung
Begriffserklärung - Definition
Die Girosammelverwahrung bezeichnet die zentrale Aufbewahrung von Wertpapieren durch ein Finanzinstitut, bei der die Wertpapiere der Anleger nicht physisch, sondern in elektronischer Form verwaltet werden.
Sinn und Zweck
Diese Art der Verwahrung ermöglicht eine effiziente und sichere Abwicklung von Wertpapiertransaktionen, indem sie den physischen Transfer von Papieren vermeidet und schnelle Übertragungen innerhalb des Systems ermöglicht.
Funktionsweise
Anleger besitzen Anteile an einem Sammelbestand von Wertpapieren, die von einem Verwahrer gehalten werden. Transaktionen werden durch Buchungen innerhalb des Systems ausgeführt, ohne dass es zu physischen Bewegungen der Wertpapiere kommt.
Beispiele
Wenn ein Anleger Aktien kauft, werden diese Aktien seinem Depotkonto gutgeschrieben, ohne dass tatsächliche Aktienurkunden bewegt werden müssen. Die Wertpapiere sind Teil eines Sammelbestands, der von der verwahrenden Bank gehalten wird.
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