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Ad-hoc-Publizität

Börse

Begriffserklärung - Definition

Ad-hoc-Publizität ist eine Form der Unternehmenskommunikation, bei der Unternehmen unaufgefordert und unregelmäßig wichtige Informationen an die Öffentlichkeit weitergeben. Diese Informationen können sich auf den Unternehmensertrag, wichtige Unternehmensentscheidungen oder andere Ereignisse beziehen, die das Unternehmen betreffen und die die Aktienkurse beeinflussen können.

Sinn und Zweck

Der Sinn und Zweck der Ad-hoc-Publizität ist es, die Markttransparenz zu erhöhen und eine möglichst objektive und umfassende Informationsbasis für die Anleger zu schaffen. Durch die Veröffentlichung von wichtigen Informationen in Echtzeit sollen die Anleger in die Lage versetzt werden, ihre Anlageentscheidungen auf einer aktuellen und umfassenden Grundlage zu treffen.

Funktionsweise

Die Ad-hoc-Publizität funktioniert in der Regel durch die Veröffentlichung von Pressemitteilungen oder anderen offiziellen Mitteilungen des Unternehmens. Diese Mitteilungen werden über die Unternehmenswebsite, über Presseportale oder direkt an die Medien verschickt. Es gibt keine festen Regeln oder Zeitpläne für die Veröffentlichung von Ad-hoc-Mitteilungen, sondern diese erfolgt je nach Bedarf des Unternehmens.

Beispiele

Ein Beispiel für eine Ad-hoc-Mitteilung wäre die Veröffentlichung eines unerwartet hohen Quartalsgewinns durch ein Unternehmen oder die Ankündigung einer wichtigen strategischen Partnerschaft. Ein anderes Beispiel wäre die Veröffentlichung von Informationen über eine bevorstehende Unternehmensübernahme oder die Ankündigung von Entlassungen im Unternehmen.


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