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Berichtigungsaktie

Finanzen

Begriffserklärung - Definition

Eine Berichtigungsaktie ist eine Form der Aktie, die im Rahmen einer Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln an bestehende Aktionäre ausgegeben wird, ohne dass diese dafür zahlen müssen. Sie entsteht durch die Umwandlung von Rücklagen in gezeichnetes Kapital.

Sinn und Zweck

Die Ausgabe von Berichtigungsaktien zielt darauf ab, das gezeichnete Kapital der Firma zu erhöhen, ohne neues Kapital von außen aufzunehmen, und gleichzeitig die Aktionärsstruktur zu erhalten, indem die Anteile proportional aufgestockt werden.

Funktionsweise

Bei der Ausgabe von Berichtigungsaktien wird das vorhandene Eigenkapital in gezeichnetes Kapital umgewandelt, wodurch sich die Anzahl der Aktien erhöht, aber der Kurswert pro Aktie entsprechend sinkt. Die Aktionäre erhalten diese Aktien basierend auf ihrem bestehenden Anteil.

Beispiele

Wenn eine Aktiengesellschaft beschließt, ihr Kapital aus Rücklagen zu erhöhen und zwei neue Berichtigungsaktien für jede gehaltene Aktie ausgibt, erhält ein Aktionär, der 100 Aktien besitzt, zusätzlich 200 Berichtigungsaktien, wodurch sich sein Bestand auf 300 Aktien erhöht.


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