Der Graumarkt bezieht sich auf den Handel mit Wertpapieren, der außerhalb offizieller Börsen stattfindet, aber nicht illegal ist. Diese Märkte entstehen oft vor offiziellen Börsengängen oder für Produkte, die nicht allgemein für den öffentlichen Handel zugelassen sind.
Der Graumarkt ermöglicht es Investoren, in Wertpapiere zu handeln, die aufgrund regulatorischer Beschränkungen oder weil sie noch nicht öffentlich gehandelt werden, nicht auf den Hauptmärkten verfügbar sind.
Graumarkt-Transaktionen werden typischerweise zwischen privaten Parteien durchgeführt und können vor Börsenlistungen zu einer Preisfindung beitragen. Sie sind jedoch oft mit höheren Risiken verbunden, da sie nicht den üblichen Börsenaufsichten und Regulierungen unterliegen.
Ein Beispiel ist der Handel mit Aktien eines Unternehmens, das seinen Börsengang angekündigt hat, dessen Aktien aber noch nicht offiziell gelistet sind. Investoren könnten versuchen, sich Positionen zu sichern, indem sie Aktien über den Graumarkt erwerben.