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Konsortialführer

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Begriffserklärung - Definition

Der Konsortialführer, auch als Lead Manager bezeichnet, ist die führende Bank oder Finanzinstitution in einem Konsortium, das große Finanztransaktionen wie Börsengänge, große Kredite oder Anleiheemissionen durchführt.

Sinn und Zweck

Die Hauptaufgabe des Konsortialführers besteht darin, die Transaktion zu leiten, die Zusammenarbeit zwischen den Konsortialbanken zu koordinieren und die Interaktion mit dem Kunden zu steuern. Er ist oft für die größten Anteile der Transaktion verantwortlich und trägt das höchste Risiko.

Funktionsweise

Der Konsortialführer organisiert das Konsortium, stellt die Einhaltung der rechtlichen Rahmenbedingungen sicher und koordiniert die Marketingaktivitäten. Er nimmt eine zentrale Rolle bei der Preisgestaltung und der Allokation der Wertpapiere oder Kreditanteile ein.

Beispiele

Bei einem Börsengang könnte der Konsortialführer die Aufgabe übernehmen, Investoren zu gewinnen, die Roadshow zu planen und die finale Preisfestsetzung der Aktien zu leiten.

Börsenlexikon


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