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Minusankündigung

Börse

Begriffserklärung - Definition

Eine Minusankündigung ist eine öffentliche Erklärung eines Unternehmens, dass das Ergebnis für einen bestimmten Zeitraum (in der Regel ein Quartal oder ein Geschäftsjahr) unter den Erwartungen der Analysten und Investoren liegen wird.

Sinn und Zweck

Minusankündigungen dienen dazu, Investoren und Analysten über die aktuelle finanzielle Lage des Unternehmens auf dem Laufenden zu halten und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre Anlageentscheidungen entsprechend anzupassen. Sie können auch dazu dienen, die Erwartungen an das Unternehmen zu senken, um die Auswirkungen einer schlechten Performance zu mildern.

Funktionsweise

Minusankündigungen werden normalerweise von Unternehmen veröffentlicht, wenn sie erwarten, dass das Ergebnis für einen bestimmten Zeitraum unter den Erwartungen der Analysten und Investoren liegen wird. Dies kann auf verschiedene Faktoren zurückzuführen sein, wie z.B. schlechte Marktbedingungen, höhere Kosten oder geringere Nachfrage nach den Produkten oder Dienstleistungen des Unternehmens.

Beispiele

Ein Beispiel für eine Minusankündigung wäre, wenn ein Unternehmen bekannt gibt, dass es für das vierte Quartal einen Verlust von 10 Millionen Euro erwartet, anstatt des erwarteten Gewinns von 5 Millionen Euro. Dies würde die Erwartungen der Investoren und Analysten senken und könnte zu einem Rückgang des Aktienkurses des Unternehmens führen.

Börsenlexikon


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