Window Dressing ist eine Praxis, bei der Portfolio-Manager am Ende einer Berichtsperiode ihr Portfolio so gestalten, um es attraktiver aussehen zu lassen. Dies kann erreicht werden, indem unrentable oder unerwünschte Wertpapiere verkauft und rentable oder attraktive Wertpapiere gekauft werden.
Der Sinn und Zweck von Window Dressing ist es, das Portfolio attraktiver für potenzielle Investoren und Kunden aussehen zu lassen, um dadurch neue Anlagen zu gewinnen oder bestehende Anlagen zu halten. Es kann auch dazu verwendet werden, die Performance des Portfolios zu verbessern, um damit den Anlegern oder den Aktionären einen besseren Eindruck zu vermitteln.
Window Dressing kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden. Eine Methode besteht darin, unrentable Wertpapiere zu verkaufen und rentable Wertpapiere zu kaufen, um die Performance des Portfolios zu verbessern. Eine andere Methode besteht darin, Wertpapiere mit hohen Kursgewinnen zu kaufen, um das Portfolio attraktiver aussehen zu lassen.
Ein Beispiel für Window Dressing wäre, wenn ein Portfolio-Manager am Ende des Quartals unrentable Aktien verkauft und stattdessen Aktien von Unternehmen kauft, die in letzter Zeit starke Gewinne verzeichnet haben, um das Portfolio attraktiver aussehen zu lassen. Ein anderes Beispiel wäre, wenn ein Portfolio-Manager Wertpapiere verkauft, die in letzter Zeit Verluste erlitten haben, um die Performance des Portfolios zu verbessern und damit potenzielle Investoren zu beeindrucken.